Schlafprobleme beim Baby – Gesunder Babyschlaf

Kennst du das? Du schwebst eigentlich auf Wolke 7 und kannst es immer noch kaum glauben, dass dein Baby endlich da ist? Du genießt jeden wachen Augenblick (im wahrsten Sinne des Wortes) deines Babys und willst am liebsten die Zeit anhalten? Eigentlich bist du überglücklich, schließlich hat sich dein langersehnter Wunsch nun erfüllt und du hast ein wunderbares, gesundes Baby zur Welt gebracht. Wären da nicht die Schlafprobleme bei deinem Baby und die anstrengenden Nächte…

Du fühlst dich stattdessen erschöpft und ausgemergelt, weil dein Baby nicht gut schläft? Du brauchst Hilfe und Inspiration, um wieder zu mehr Schlaf zu gelangen? Dann ist dieser Artikel genau richtig für dich! Ich zeige dir, wie du mit ein Bisschen Übung und Routine deinem Baby zu besserem Schlaf verhelfen kannst um dann auch selbst wieder richtig auszuruhen.

Ursachen für Babys Schlafprobleme

Zunächst solltest du erst einmal wissen, warum dein Baby eigentlich nicht so gut schläft. Es bringt ja nichts, am Symptom herumzuwerkeln, wenn man nicht die Ursache kennt.

Dein Baby sammelt den ganzen Tag über viele Eindrücke. Diese müssen verarbeitet werden und das geschieht, oftmals zum Leidtragen der Mama, in der Nacht. Denn dann hat das Gehirn die Ruhe, alles Erlebte zu verarbeiten.

Wenn das Baby Schlafprobleme hat, schläft auch meist die Mama wenig. Ständig will es gestillt oder herumgetragen werden oder schreit einfach nur. Das Baby ist unruhig, die Mutter ist genervt. Wenn sich dieses Prozedere über mehrere Stunden hinweg zieht, ist die Mama meist richtig unter Stress. Und das wahrscheinlich nicht nur des Nachts sondern auch tagsüber, weil sie ja nicht genug Schlaf hatte. Unsere Babys sind jedoch sehr feinfühlig und haben starke Antennen.

Das heißt, wenn die Mutter gestresst ist, wirkt sich das ebenso auf ihr Kind aus. Wenn der Stresspegel steigt, steigt auch der Cortisolspiegel an. Ein dauerhafter Anstieg des Cortisolsspiegels kann jedoch zur Infektanfälligkeit führen. Häufige Infekte sind wiederum Auslöser für Schlafprobleme. Somit ist der Teufelskreis geschlossen und Mutter und Kind stehen unter Dauerstress.

Gönne dir deshalb so viel Ruhe wie nur möglich, sag Termine ab und nutze die Zeiten am Tag, in denen dein Baby schläft, um selbst zur Ruhe zu kommen. Vielleicht kannst du auch einmal die Oma oder andere Verwandte bitten, mit dem Baby eine Runde spazieren zu gehen, damit du dein Stresslevel wieder ein Bisschen senken kannst. Oder der Papa übernimmt das Baby für ein – zwei Stunden. Nimm dir zur Entspannung ein Bad und lass dich danach von deinem Partner massieren. Oder lass auch mal den Staubsauger stehen, koch dir einen leckeren Tee und nimm dir ein paar ruhige Minuten auf der Couch. All diese Dinge führen dazu, dass du dich entspannst und deinen Cortisolspiegel senkst.

Babys sind nicht nur sehr feinfühlig, sondern auch extrem sensibel, was äußere Reize betrifft. Vielleicht ist dein Baby auch tagsüber zu vielen Reizen ausgesetzt, die es in der Nacht nicht mehr verarbeiten kann, was zu Schlafproblemen führt. Das kann schon bei einem Radio anfangen, welches den ganzen Tag lang läuft. Natürlich kann auch eine Dauerbeschallung durch den Fernseher, das Tablet oder Smartphone zur Reizüberflutung beim Baby führen. Achte selber einmal darauf, wie viele Stunden am Tag dein Medium läuft und versuche, die Zeiten zu reduzieren.

Auch permanentes Schreien, Schimpfen oder Rufen kann dein Baby überfordern, was sich wiederum im schlechten nächtlichen Schlaf auswirkt. Ein Baby benötigt, vor allem in den Anfangswochen, eine ruhige und entspannte Atmosphäre. Ich meine damit nicht, dass in Babys Gegenwart nur geflüstert werden oder dass es gar separiert werden soll. Natürlich kannst du nicht immer für Ruhe sorgen. Der Haushalt macht sich nicht von allein, das Essen will gekocht werden oder andere Kinder benötigen ebenso deine Aufmerksamkeit und auch Streit kann man nicht vermeiden. Du kannst aber alle anderen Familienmitglieder etwas dafür sensibilisieren, sodass jeder auf seine eigene Lautstärke achtet. Oder du verlässt mit deinem Baby den Raum, wenn es mal so richtig kracht und lärmt.

Koliken können ebenso ein Auslöser für Schlafprobleme bei deinem Baby sein. Wenn es drückt im Bäuchlein, kann Baby sich nicht richtig entspannen und zur Ruhe finden. Oftmals will es dann auch viel mehr gestillt werden, schluckt dabei Luft und hat wiederum noch mehr Luft im Bauch. Auch hier schließt sich wieder ein Teufelskreis.

Natürlich können auch körperliche, organische Ursachen für einen schlechten Schlaf beim Baby der Grund sein. Verspannungen, Blockaden oder andere Leiden sind oftmals Auslöser für Unruhe. In diesem Falle empfehle ich dringend das Aufsuchen eines Osteopathen oder Graniosagraltherapeuten.

Es gibt viele Ursachen für Schlafprobleme beim Baby. Da der Säugling sich nicht weiter äußern kann, ist es oftmals sehr schwierig, die Ursache zu ergründen. Da kann ich Mama und Papa nur empfehlen, geduldig zu sein, Ruhe zu bewahren und dem Baby einfach zu zeigen, dass ihr da seid.

Es gibt natürlich auch weitere, tiefgreifendere Ursachen für schlechten Babyschlaf. Das fängt schon bei einer schwierigen Schwangerschaft und Geburt an. Wenn das Baby Geburtstraumata zu verarbeiten hat, fallen ebenso die Nächte für Mutter und Kind oftmals zu kurz aus. Hier braucht das Baby sehr viel Zuwendung und auch in diesem Falle bedarf es vermutlich einer tiefgreifenden Therapie. Sicher bekommst du in einem Geburtshaus vor Ort nähere Informationen, wo genau du Hilfe bekommen kannst.

Schlafprobleme beim Baby: Lösungsvorschläge

Um deinem Baby nun möglichst viel Zuwendung zu geben, biete ihm am Besten viel Körperkontakt an. Wenn das Baby ganz nah bei der Mama (oder auch bei Papa) sein kann (am Besten Haut auf Haut), kann es sich in Sicherheit wiegen und schneller beruhigen. Es lernt, dass es nicht allein ist mit seinem Kummer und dass jemand da ist, der ihm zuhört.

Auch das Singen von Wiegenliedern bringt dem Baby viel Sicherheit und Ruhe. Wenn das Baby deinem Gesang lauscht, wird es schon frühzeitig zu feinmotorischen Übungen des Kehlkopfes und der Stimmbänder animiert. Durch die Verarbeitung im Gehirn wird das soziale Gedächtnis ausgebildet, was die zwischenmenschliche Bindung begünstigt. Ebenso können durch das Singen die im Gehirn erhöhten Anteile von Beta-Endorphin, Serotonin, Noradrenalin und Stresshormone wie Cortisol abgebaut werden. Somit kann sich auch die Mama selbst wieder gut beruhigen. Außerdem wird durch das Singen die Bildung von neuen Synapsen im Gehirn angeregt, was dein Baby gleich ein Bisschen klüger macht 🙂

Um die Schlafprobleme deines Babys zu überwinden, kann auch eine regelmäßige Babymassage kombiniert mit der Anwendung reiner, natürlicher ätherischer Öle Wunder bewirken. Die Massage wirkt dabei ganzheitlich und vielschichtig. Es werden die Haut, das Muskel-, Nerven- und Kreislaufsystem, das Bindegewebe, die Organe sowie das osteoartikuläre System direkt oder indirekt berührt. Daraus ergeben sich physiologische und psychoemotionale Auswirkungen für das Kind. Forschungen haben ergeben, dass bereits kurze und regelmäßige Massagesequenzen Auswirkungen auf die Schreidauer haben.

Wirkung der Babymassage

Auch eine kleine Massage der Füßchen kann schon sehr hilfreich sein. Im Fuß sitzen nämlich die Nervenenden all unserer Organe. Wenn das Baby also viel Luft im Bauch hat, macht es auch Sinn, im Zuge einer Fußmassage die entsprechenden Fußreflexzonen zu drücken. Auch mit einer Bauchmassage (immer im Uhrzeigersinn!) kannst du deinem Kind etwas Gutes tun. Somit kannst du schon mit wenigen Massagegriffen dein Baby unterstützen. Doch auch wenn dein Kind nicht viel schreit und auch gut schläft, kannst du ihm eine wohltuende Massage gönnen. Dabei förderst du gleichzeitig die Mutter- bzw. Vater-Kind-Bindung und stärkst dein Baby für weitere Beziehungen.

Schlafprobleme beim Baby: Lösungen

Ätherische Öle können dabei eine positive Wirkung auf körperlicher sowie emotionaler Ebene haben. Aber Achtung: Ätherische Öle sind nicht gleich ätherische Öle! Es ist bei dem Organismus des Babys immens wichtig, dass man auf die Qualität der Öle achtet! Leider gibt es viele Öle auf dem Markt, die sich so nennen dürfen, aber keinerlei therapeutische Zwecke erfüllen. Aber nur reine, natürliche ätherische Öle, die ohne Zusatzstoffe hergestellt sind, bewirken einen positiven Effekt! Darum beziehe ich mich mit meinen Aussagen ausschließlich auf die ätherischen Öle von doTERRA. Du solltest diese auch nicht im Alleingang bei deinem Baby anwenden. Es gibt gewisse Punkte, wie z. B. die Verdünnung, die du beachten solltest. Wende dich daher unbedingt an deinen Berater / deine Beraterin, wenn du in deinen Alltag mit Baby ätherische Öle integrieren möchtest.

Wie wirken ätherischen Öle?

Da ätherische Öle in ihrer Struktur eng mit unseren körpereigenen Hormonen verwandt sind, können sie intensiv auf unseren Körper einwirken. Ihre Duftmoleküle treffen beim Einatmen auf die Riechschleimhaut und dort auf Millionen von Riechzellen und Flimmerhärchen. Sie werden in einen elektrischen Impuls umgewandelt, der dann in unser Gehirn – genauer gesagt ins limbische System – weitergeleitet wird. Dieser Teil unseres Gehirns reguliert unser Nerven- und Hormonsystem und ist zuständig für Emotionen und unser Erinnerungsgedächtnis. Die ätherischen Öle wirken somit über die Nase direkt auf unser Wohlbefinden.

Auch über unsere Haut können wir ätherische Öle aufnehmen. Untersuchungen haben gezeigt, dass nach einer Massage mit Aromaölen die entsprechenden Moleküle im Blut nachgewiesen werden können. Deshalb sollte man bei der Dosierung der ätherischen Öle gerade bei Babys sehr vorsichtig sein und diese immer verdünnt anwenden.

Ätherische Öle mit beruhigender Wirkung eigenen sich ganz besonders bei der Anwendung bei Babys und Kleinkindern. Wenn es zwickt im Bäuchlein, kann eine Bauchmassage mit Lavendel, Copaiba, römischer Kamille, Fenchel oder Kümmel sehr wohltuend für dein Baby sein.

Aber auch bei Schlafproblemen oder Unruhe ist die Verwendung der ätherischen Öle im Diffuser (=Kaltluftvernebler) sehr hilfreich. Hierfür eignen sich besonders Lavendel, Copaiba und Weihrauch. Es gibt Diffuser, die man so einstellen kann, dass sie 12 Stunden lang immer mal wieder eine Portion des hilfreichen Öles abgeben. Das hat im Schlafzimmer oftmals eine gute Wirkung gegen schlaflose Nächte.

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, wie du die ätherischen Öle leicht in deiner täglichen Routine integrieren kannst, um zu mehr natürlicher Gesundheit zu gelangen, dann schau doch mal hier vorbei:

https://freihoch5.de/aetherische-oele/natuerliche-unterstuetzung-durch-aetherische-oele/

Gesunder Babyschlaf: komm in die Anwendung!

Jetzt hast du einige hilfreiche Tipps von mir erhalten, um die Schlafprobleme bei deinem Baby zu überwinden und schlussendlich auch selbst zu gesünderem Schlaf zu gelangen. Du kannst deinem Baby mehr Hautkontakt bieten, ihm Lieder vorsingen und dabei mehr Ruhe bewahren. Doch ganz so einfach lassen sich nicht alle Hinweise anwenden, solange du noch keine Erfahrungen in Babymassage gesammelt hast. Auch bei der Anwendung der ätherischen Öle von doTERRA bedarf es einer fundierten Anleitung und Beratung. Wenn du also noch intensivere Beratung wünschst, dann kontaktiere mich einfach ganz schnell und buche einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch. Zusammen finden wir eine Lösung für dich und dein Baby. Ich freue mich, wenn ich dir helfen kann!

Willst du mehr über mich und meine Arbeit erfahren? Dann schau doch mal hier vorbei:

https://freihoch5.de/das-sind-wir/das-bin-ich-elisa/

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